Schafe fressen überwiegend Gras und Heu. Sie können steile oder trockene Weiden pflegen, die anders nicht nutzbar sind. Darum ist das Schaf so wertvoll für den Erhalt unserer Kulturlandschaft.

Je nach Standort haben unsere Schafbauern ganz unterschiedliche Betriebskonzepte. Da gibt es die Schäfer, die Fleischschafe halten. Die Tiere sind den ganzen Sommer, oft bis in den Dezember, auf der Weide. Auf Koppeln im Tal oder auf Naturschutzflächen. Manche Schäfer wandern zeitweise auch mit den Schafen. Im Winter sind die Schafe dann mit ihren Lämmern in einem luftigen, trockenen Stall. Bei manchen Bauern bekommen die Lämmer zusätzlich zum Heu auch etwas Getreideschrot.

Ein kleinerer Teil unserer Schäfer hält Milchschafe. Die Mütter werden gemolken, die Lämmer im Alter von 6 bis 8 Wochen von der Mutter abgesetzt und mit Milch großgezogen. Milchschafe werden auf Wiesen rund um den Hof gehalten, denn sie müssen zum Melken 2 mal am Tag in den Stall.

Im Alter von 6 bis 10 Monaten kommen die Lämmer zu uns zur Schlachtung. Das hochwertige, feinwürzige Lammfleisch ist zart marmoriert.